Platz 2, 4 und 5 für Beeskower KiLa-Teams

Am Wochenende war der Sportpark Rosenstraße in Falkensee Schauplatz für den 2. Kinderpokal des Leichtathletikverband Brandenburg. Dort trafen Teams aus ganz Brandenburg in den Altersklassen U8 und U10 in den Disziplinen der Kinderleichtathletik aufeinander. Die Reise nach Falkensee traten auch etliche junge Leichtathleten aus Beeskow an. In der U8 die Spreezwerge und Spreemäuse, in die U10 die Spreepiraten.

Die Teams der U8 landeten am Ende auf Platz 2 und 5. Für die Spreepiraten reichte es nach Platz 2 beim ersten Wettkampf in Zossen, nun zu Platz 4. 

Unsere Jüngsten, fünf oder 6 Jahre alt, kämpften gemeinsam im Team Spreemäuse um die Punkte und darum, wertvolle Erfahrungen, auch als Team, zu gewinnen. Diesmal bestand das Team aus Jack Gottwald, Ole Seidel, Abelsamat Sanfo, Fritz Voß, Lieselotte Briesenick, Moritz Reise und Thea Noack. Ein Teil von Ihnen bestritten dabei ihren ersten Wettkampf. In Falkensee mussten sie beim Heulerweitwurf, in der Hindernissprintstaffel und im Zielweitsprung antreten, ehe es zum abschließenden Team-Biathlon ging. Sie warfen ihren Möglichkeiten entsprechend gut und haben auch in der Hindernissprintstaffel alles gegeben, auch wenn es jeweils nur für den 5. Platz reichte.  Im Zielweitsprung konnte man sogar ein Team hinter sich lassen. Dabei wäre sogar mehr möglich gewesen. Durch mangelnde Konzentration ließ man teils 1, 2 Weitenpunkte liegen. Beim Team-Biathlon läuft jeweils ein Pärchen eine Runde, ehe es an einer Wurfstation Ziele treffen muss. Für jedes nicht getroffene Ziel muss eine Strafrunde absolviert werden, ehe es auf die nächste Laufrunde uner erneut zur Wurfstation geht. Anschließend wird an das nächste Paar übergeben. Für die Spreemäuse starteten Jack und Ole, welche an Abdelsamat und Fritz übergaben. Den Abschluss machten Lieselotte und Thea. Hier konnten die Spreemäuse schon gut mit den älteren mithalten, auch weil die Paare gut zueinander passten, nur die ein oder andere Strafrunde vermasselte eine bessere Platzierung. 

Das Team der U10, die Spreepiraten, konnte im ersten Wettkampf der Saison in Zossen Silber gewinnen. Mit entsprechend hohen Erwartungen trat man auch die Reise nach Falkensee an. Mehrere Aspekte führten diesmal zum knappen Verpassen des Podiums. Für die Gesamtwertung gibt es aber noch in Vehlefanz und Mellensee die Möglichkeit wichtige Punkte einzufahren.

Pünktlich um 12.40 Uhr ging es bei kühlem Wetter und leichten Regen für die 12 Kinder der Spreepiraten gegen 14 Mannschaften aus ganz Brandenburg zur 30m Hindernis-Sprintstaffel. Hochkonzentriert gingen sie an den Start. „Nicht den Staffelstab fallen lassen.“, war der letzte gute Rat von der Trainerin. Alles lief gut, Robin Schulz legte einen tollen Sprint hin und übergab den Staffelstab an Fritzi Fischbach. Sie überwand die Hindernisse im Flug und konnte an Victoria Wulf übergeben. Doch plötzlich stürzte Victoria. Es sah böse aus und alle hielten die Luft an, doch die kleine Kämpferin stand wieder auf und lief weiter. Alle Zuschauer jubelten ihr zu. Es reichte dennoch für einen 7. Platz.

Gleich im Anschluss ging es weiter zum Schlagwurf. Eine vorbereitende Übung zum Speerwurf. Hier musste ein Heuler aus 3m Anlauf geworfen werden. Charlott Unglaube und Paula Seidel, die beide erst seit wenigen Monaten bei den Leichtathleten trainieren, haben prima geworfen und die Hinweise gut umgesetzt. Hugo Briesenick erbrachte bei dieser Disziplin hervorragende Weiten. Die Spreepiraten erkämpften sich einen 5. Platz.

Nach einer längeren Pause ging es zur Weitsprungstaffel. Gute Leistungen brachten hier Laura Sophie Heidenreich und Rayaan Aust. Es reichte wieder für den 5. Platz. 

Zum Abschluss wartete noch der Team-Biathlon, eine Mischung aus Tandemlauf und Zielwurf auf die Piraten. Ellen Staude und Victoria Wulf waren die Startläufer. Nach zwei Laufrunden und fehlerlosen Würfen hatten sie einen kleinen Vorsprung herausgelaufen. Nun gingen Theo Sachweh und Hugo Briesenick in den Lauf. Auch sie haben fehlerlos geworfen und konnten den Vorsprung noch ausbauen. Schlussläufer waren Max Masche und Theo Herrmann. Dank einer prima Treffsicherheit und schnellem Laufen konnten sie den Vorsprung auf die Oderhähne aus Frankfurt/ Oder, die Electrons aus Hohen Neuendorf und die flinken Falken aus Falkensee halten. Ein 3. Platz in der Summe aller Läufe war die Belohnung. 

Das beste Team in der U10 waren die Mellenseer Crocodiles vor den Luckenkienern aus Luckenwalde und den Oderhähnen aus Frankfurt (Oder). Um nur 1 Punkt verfehlten die Spreepiraten am Ende das Podium. Mit der in Falkensee fehlenden Marlena Müller kam man in den kommenden beiden Wertungsrunden vielleicht auch wieder in allen Disziplinen mit den Topteams mithalten.

Ein Bericht von Hagen Pohle mit Material von Nadine Rintisch und Hartmut Pohle.